
Agitproptruppe Roter Wecker
Der Rote Wecker entstand im Jahr 1972 als Agitproptruppe des Arbeiterbunds für den Wiederaufbau
der KPD. Wir arbeiten seitdem mit Musik und Theater für den Klassenkampf. Wir treten auf vor Betrieben, auf der Straße, im Saal und im Haus mit der Roten Fahne. Und wir singen, spielen, diskutieren,
üben auf der Schalmei und proben für unsere Einsätze im Haus mit der Roten Fahne an der Tulbeckstraße 4f.
Der Karl-Valentin’sche Gedanke „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, das können wir euch versichern, stimmt,
und wir fügen hinzu: „...aber auch viel Spaß!“. Aber wir wissen auch: proletarische
Kunst, sei es in Theater, Literatur, Musik, Malerei, Tanz, Baukunst oder Lithographie und Plakatkunst
ist unabdingbar verbunden mit der Aneignung des Wissens über ihre Geschichte, ihres Zustands in
der der bürgerlichen Gegenwart und ihrer revolutionären Möglichkeiten heute und in der Zukunft.
Und darum schulen wir uns auch in diesen Fragen.
Unser Ziel: unsere Kulturarbeit soll jeden vor die Frage stellen: wo stehst du Arbeiter, Schüler, Hausbewohner,
Passant gleich welcher Nationalität? Auf Seiten des Proletariats oder auf Seiten der Bourgeoisie?
Denn: Keine Jugend und auch kein Arbeiter und seine Klasse kann, wenn sie im bürgerlichen
Denken und in der bürgerlichen Kulturbarbarei verbleibt, an eine sozialistische Gesellschaft herankommen, geschweige denn eine aufbauen.
Darum richten sich vor allem unsere Lieder und Stücke gegen Rassismus und Krieg, gegen Leih- und
Zwangsarbeit, sind für Völkerfreundschaft und gegen die völkische Germanisierung Deutschlands und
Europas durch Bayern und die Berliner Ermächtigungsregierung. Und wir brauchen diese Lieder und
Stücke zur Stärkung im Kampf um die Macht, die Arbeitermacht, aller Arbeiter, gleich welcher Herkunft.
Wer sich zu uns gesellen will und vielleicht sogar noch ein Instrument spielt, ist herzlich eingeladen,
zu uns zu stoßen.
Kontakt:
michael@schalkhausser.de oder 015229502921